Sonntag, 9. März 2008

Flags of our Fathers: Heroes of Iwo Jima

Sie sagt…
Also mal ganz ehrlich: was will dieser Film uns sagen???
Ja, ich weiß, hier geht es um den geschichtlichen Hintergrund von der Schlacht von Iwo Jima, die 1945 statt fand. Ja, es starben damals sehr viele Amerikaner und noch mehr Japaner (wird ja auch schon deutlich in dem dazugehörigen Buch dargestellt). Und des weiteren spielt der Film im Damals, Jetzt und was passiert? 6 Ami`s, die den Ruhm um die aufgestellte Flagge auf dem Mount Suribachi eigentlich nicht verdienen, reisen durch die USA um dort Geld für den Krieg zu sammeln. Sie waren nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es wird sehr stark die damalige Situation dargestellt, sowohl wie es im 2. Weltkrieg war, als auch was es hieß (oder immer noch heißt) ein Amerikaner zu sein. Denn manche kämpften für dieses Land, waren aber nicht einmal anerkannt, wie der Indianer Ira Hayes. Okay, alles wunderbar. Ich gebe zu, ich wollte diesen Film nicht wegen der Geschichte sehen, sondern wegen Ryan Phillippe. Aber mal ganz ehrlich, der reißt es auch nicht wirklich raus. Schade, mit vielleicht einer anderen Besetzung hätte man diesen Film schon gut verkaufen können. Die Kritiken sind hier auch geteilter Meinung. Zum Empfehlen als DVD-Abend ist er aber aus meiner Sicht nicht.

Er sagt…
Endlich habe ich Sie dazu bekommen den Film eines der größten Schauspieler und Regisseure, Clint Eastwood anzuschauen. Wie ihr seht, wird Eastwood nicht so schnell wieder in unserem DVD Player landen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich sehr auf diesen Film gefreut habe, denn Eastwood ist ein großes Vorbild was Bildkomposition und Licht angeht. Und genau da hat der Film seine stärken. Lange Einstellung, die mein Herz schneller schlagen ließen, vom Bildaufbau ganz zu schweigen. Aber das war es auch schon, die Story war meines Erachtens nur spannend genug für einen Kurzfilm. Die Szenen wiederholen sich und selbst als Insider stören mich die langen Einstellungen, die den Film unnötig in die Länge ziehen. Mein Tipp: Ein paar Minuten reinschauen um sich an den Stil von Eastwood zu gewöhnen und dann die letzten zehn Minuten schauen, denn die sind Bildtechnisch ein Meisterwerk und da stört die lange Einstellung am Schluss absolut gar nicht.

Unser Urteil…
Wenn Er möchte das Sie in Zukunft Eastwood nicht komplett den Rücken zukehrt, diesen Film unbedingt meiden. Bei „Flags of our Fathers: Heroes of Iwo Jima“ ist Paarfaktor gleich null. Leider nichts für gemeinsame Stunden Herr Eastwood. Das war auch nicht seine Intention.

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