Sonntag, 9. März 2008

München (Film)

Sie sagt…
Ich habe mir echt was anderes von diesem Film erwartet. Es geht eigentlich in diesen 2 Stunden 34 Min. ca. nur 20 Min. um die Geschichte, was an jenem Tag während der Olympischen Spiele 1972 in München geschah. Die restlichen 2 Stunden kann man damit verbringen ein Spektakel zu verfolgen, wie ein junger Mann als Untergrundjäger arbeitet, Vater wird und seine Frau "liebt". Naja Herr Spielberg, das war wohl ein Griff ins Klo. Wer sich allerdings den Film doch antun will: Mädels besorgt euch viel Wein oder lackiert euch die Fingernägel, da ist die verlorene Zeit wenigstens gut investiert und Jungs, nebenher kann man gut Spiele zocken oder auch haufenweise Süßkram in sich rein stopfen.

Er sagt…
Fünf Oscar- und zwei Golden Globenominierungen sollten für sich sprechen. Wer mit den falschen Erwartungen an diesen Film geht, nämlich eine Geschichte zu sehen, die während der Olympischen Spiele 1972 in München spielt, wird bitterlich enttäuscht. Man sollte den Film allerdings nicht gleich abtun, sondern sich auf Spielbergs Werk einlassen. Dieser Film bietet nicht nur einen spannenden Einblick in israelische Denken, sondern auch noch eine spannende Verfolgung der Attentätern des Massakers an israelischen Sportlern im Jahr 1972. Einen der spannendsten Momente, den Spielberg Film schafft, ist wenn beide gegnerischen Lager in dem selben Versteckt untergebracht werden. Natürlich ist es nur einen der Parteien bewusst, dass sie neben dem Feind schläft. Ein Dialog in einem Treppenhaus läst in die Seele des “Feindes” blicken. Dies ist kein typisches Spielberg Werk, dass darauf aus ist mit Special-Effects viele Sympathien zu sammeln. Wahrscheinlich wird “München” deshalb so kontrovers kritisiert.

Unser Urteil…
Mit den falschen Erwartungen absolut nichts für einen packenden Abend zu zweit. Lasst Sie sich die Nägel lackieren und Er genießt den Film (natürlich ohne dabei zu zocken, Süßes darf allerdings schon sein).

Keine Kommentare: